Wor­über spre­chen wir?

Gewalt im Namen der Ehre kommt über­wie­gend in stark patri­ar­cha­lisch struk­tu­rier­ten Fami­li­en und Kul­tu­ren vor.

Sie wird oft reli­gi­ös begrün­det, ist aber ent­ge­gen weit ver­brei­te­ter Annah­men kein reli­giö­ses Phä­no­men. Grund­sätz­lich kann jede und jeder von Gewalt im Namen der Ehre betrof­fen sein.

Häu­fig haben Mäd­chen ab der Puber­tät dar­un­ter zu lei­den. Ab die­sem Zeit­punkt kön­nen sie durch „uneh­ren­haf­tes Ver­hal­ten“ wie einem Gespräch mit einem Frem­den, Selbst­stän­dig­keits­stre­ben, Ori­en­tie­rung am west­li­chen Lebens­stil oder einer vor­ehe­li­chen Bezie­hung die Ehre der Fami­lie gefähr­den. Dies kann Aus­lö­ser für phy­si­sche und / oder psy­chi­sche Gewalt sein.

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