Gewalt im Namen der Ehre

Der Begriff Gewalt im Namen der Ehre steht für unter­schied­li­che For­men von Gewalt, um die Ehre der Fami­lie zu bewah­ren oder die ver­meint­lich ver­letz­te Ehre wie­der­her­zu­stel­len. Die Fami­li­en­eh­re ist der zen­tra­le Wert, an dem sich alle Fami­li­en­mit­glie­der zu ori­en­tie­ren haben. Ist sie in Gefahr wird durch psy­chi­schen Druck, emo­tio­na­le Erpres­sung, kör­per­li­che und/oder sexu­el­le Gewalt ver­sucht, die­se abzuwenden.

Aus­lö­ser für Gewalt im Namen der Ehre

Kön­nen sein:

  • vor oder außer­ehe­li­che Beziehung
  • vor oder außer­ehe­li­che Schwangerschaft
  • Bezie­hung zu einem Partner(in), den (die) die Eltern nicht akzeptieren
  • Ableh­nung einer arran­gier­ten Ehe
  • Selb­stän­dig­keits­stre­ben (eige­ne Woh­nung, Berufs­aus­bil­dung etc.)
  • Tren­nung oder Schei­dung herbeiführen
  • Auf­ent­halt im Frauenhaus
  • Ein­schal­ten der Polizei
  • Kon­takt mit einem frem­den Mann
  • Flir­ten
  • west­li­cher Lebens­stil (Klei­dung, Schmin­ken, Ausgehen)
  • Schlech­ter Ruf in der Community
  • Gerüch­te, die ver­brei­tet wer­den, um Ehre zu erzwingen
  • Ver­ge­wal­ti­gung oder Inzest
  • Homo­se­xua­li­tät wird bekannt
  • wirt­schaft­li­che Grün­de – fake honour skil­lings (Paki­stan, Indien….)
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